Hervorragende Ergebnisse der TG Mittelstrecke bei den Norddeutschen Meisterschaften Masters
Am Samstag den 05.07.25 fanden in Berlin-Lichterfelde die Norddeutschen Meisterschaften der Masters (ab Altersklasse 30) statt, bei der auch wieder zwei Athleten der TG Mittelstrecke ganz vorne angreifen wollten.
Anna und Aaron hatten sich beide im Vorfeld entschlossen alles auf eine Karte zu setzen und ausschließlich auf der Königsdisziplin der Mittelstrecke, dem 800-Meter-Lauf, anzutreten. In zwei unvergesslichen Rennen zeigten sich einmal mehr die Vielseitigkeit und die Faszination dieser herausfordernden Disziplin.
Den Auftakt bildete der 800 m Lauf der Herren. In diesem folgte Aaron fokussiert dem Favoriten aus Braunschweig auf einer zunächst kontrollierten ersten Runde. Auch nach späteren Tempoverschärfungen auf den zweiten 400 m lies er sich jedoch nicht abschütteln und blieb dicht hinter dem Konkurrenten. Im Vertrauen auf seine Qualitäten im Endspurt behielt Aaron die Ruhe bis er auf der Zielgerade mit den letzten Kraftreserven entschlossen zum entscheidenden Sprint ansetzten konnte. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:02,04 min konnte er sich damit den 1.Platz sichern.
Bereits eine halbe Stunde später folgte der 800 m Wettkampf der Frauen für Anna. Ihr festes Vorhaben bei diesem Wettkampf einen guten Start hinzulegen, setzte Anna mit Bravour um. Direkt von Beginn führte Anna die Spitze des Rennen couragiert an, sodass sich bereits nach wenigen Meter eine dreiköpfige Spitzengruppe bildete. Auch nach der ersten temporeichen Stadionrunde setzte Anna die Konkurrenz weiter unter Druck. Es zeichnete sich ein spannender Zweikampf an der Spitze ab. Auch wenn Anna sich auf den letzten 200 m noch der starken Konkurrentin aus Niedersachsen geschlagen geben musste, hatte sich ihre aktive Renngestaltung im mehrfacher Hinsicht ausgezahlt. Anna erzielte nicht nur einen hervorragenden 2.Platz und verhalf ihrer Konkurrentin zu einer neuen Bestzeit, sondern gewann auch den eigenen Kampf gegen die Uhr mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 2:25,28 min.
Am Ende konnten so nicht nur zwei persönliche Bestleistungen und zwei Medaillen mit nach Potsdam nach Hause genommen werden, sondern auch die Erinnerung an einen spannenden Bahnwettkampf, die Lust auf mehr wecken und die Motivation für das nächste Training steigern
Foto: Alexander Straub